Künstlerportrait


 

Als Botschafter der Klang-Kultur vermittelt Gero Körner (geb. 1976 in Köln) mit Stilgefühl und Taktbewusstsein zwischen den musikalischen Welten.

 

Er nutzt das Piano als diplomatisches Parkett für überraschende künstlerische Begegnungen von Jazz, Klassik oder Pop. Gemeinsam mit seinem Publikum begibt er sich in seinen Konzerten auf Entdecker-Mission quer durch Genres und Epochen. Die vorurteilsfreie Beschäftigung mit den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Pianos bildet das programmatische Fundament für Gero Körners enorme stilistische Bandbreite.

 

Seine professionelle Ausbildung zum Jazz-Pianisten erlangte er an der Hochschule fMT Köln bei Frank Chastenier und Prof. John Taylor und bekam gleichzeitig eine profunde klassische Klavierausbildung bei Prof. Valeri Minenkov.

 

Bereits als Jugendlicher setzte er sich mit seiner virtuosen Tastenbeherrschung souverän über definierte Gattungsgrenzen hinweg und überzeugte damit sowohl in der klassischen als auch in der Jazz-Musik: Er gewann Preise bei Jugend Musiziert, Jugend Jazzt und wurde ins Landesjugendjazzorchester NRW berufen. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er in den verschiedenen Gattungen regelmäßig auf Konzertbühnen zu finden.

 

In seinen eigenen Projekten widmet sich Gero Körner mit Vorliebe der Kartografierung musikalischer Grenzverläufe, erkundet die Möglichkeiten eines Genres, sucht Querverbindungen und schafft neue Klangräume:

 

Auf seinem Debüt-Album widmete sich der Pianist entgegen aller Erwartungen der Hammondorgel und veröffentlichte 2010 das vom Soul und Jazz-Funk inspirierte Album TRUTH feat. Soleil Niklasson beim Label Mons Records.

 

Im GERO KÖRNER TRIO hingegen beschäftigt er sich virtuos mit der hohen Kunst des Klaviertrios im Jazz. In der Tradition der großen Meister der Swing-Ära stehend spannt er den Bogen bis zu aktuellen Spielanlagen dieser „klassischen“ Jazz-Besetzung und bedient sich dabei eigenen Arrangements von Pop-Hits der letzten 40 Jahre. Mit diesem ungewöhnlichen Repertoire setzt er Jazz und Swing umso deutlicher unterhaltsam und zeitlos in Szene. Das Album „plays greatest hits“ und wurde im Herbst 2017 veröffentlicht.

 

Weitere Besetzungen Körners bewegen sich im Wesentlichen im Bereich von Mainstream-Jazz bis Klassik:
Das
ELLINGTON TRIO (Barbara Barth - voc, Caspar van Meel - b) bricht Original-Arrangements Ellingtons in delikater Weise auf eine kammermusikalische Trio-Besetzung herunter. Das aktuelle Album „Things ain't what they used to be“ mit dem Gastsolisten Frederik Köster an der Trompete ist im Mai 2022 erschienen und nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

 

Im DUO mit dem Posaunisten Hansjörg Fink lotet er den Bereich von klassischer Kammermusik bis Modern- Jazz auf virtuose Weise aus. 2017 haben sie ein gleichnamiges Album veröffentlicht und geben gemeinsam regelmäßig in Workshops ihre Erfahrungen weiter.

Mit dem progressiven Hammond-Trio HESSE KOERNER PETROV hat er im April 2019 das Album „In New Orleans Vol.1“ aufgenommen. Produziert worde das Album von der Drum-Legende Johnny Vidacovich, der auch als Gastmusiker mitwirkt. Das Album erscheint im Märt 2020 auf dem Label Slammin Media.

 

Zurzeit erarbeitet Gero Körner das Solo-Programm RAGS & ROOTS (OF JAZZ PIANO), mit dem er spielerisch den Einfluss des Ragtimes auf die Geschichte der Jazz-Musik erforscht und weiterentwickelt.

 

Er ist außerdem ein gefragter Sideman und Gast-Solist für renommierte Künstler aller musikalischen Disziplinen u.a. Laith al Deen, Bert Joris, Ute Lemper, Aack van Rooyen, Max Mutzke, Gregor Meyle, Markus Stockhausen, Bill Watrous, WDR Funkhausorchester & Rundfunkchor.

 

Als musikalischer Leiter bzw. Pianist war er an über 40 Theaterproduktionen im In- und Ausland beteiligt und konzertiert regelmäßig als Solist oder Kammermusiker bei Klassik-Veranstaltungen. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter an der Folkwang Universität der Künste, Essen

 


Referenzen

Gero Körner arbeitete als Pianist, Keyboarder oder Musical Director mit: (Auswahl)

 

Gunter Hampel - Sax/Vib, Mathias Haus - Vib, Bodek Janke, Dr/Perc, Stefan Kremer – Dr, Tom Lorenz – Vib, Christina Lux – Voc/Git, Bruno Müller – Git, Roland Peil – Perc, Gabriel Perez – Sax, Matthias Schriefl – Tr, Markus Stockhausen – Tr, Claudius Valk - Sax, Christian von Kaphengst - Bass, Rob Bruynen – Tr, Leo Janssen – Sax (Metropol Orchestra), Joep van Leeuwen – Git, Jos Machtel - Bass (Brussels Jazz Orchestra), Carlo Nardozza – Tr, Bert Joris – Tr, Jacques Pirotton – Git, Kurt van Herck (Brussels Jazz Orchestra) – Sax, Rony Verbiest – Accordeon, Soleil Niklasson – Voc, Leroy Jones – Tr, John Goldsby – Bass, Bill Wartous – trb, Bernd Delbrügge – Sax, floorJIVERS, 2Raumwohnung, Eva Briegel (Juli), Laith Al Deen, Dirk Bach, Hugo Egon Balder, Ina Deter, Tato Gomez, Nico Gomez, Stefanie Heinzmann, Höhner, Ute Lemper, Johnny Logan, Gregor Meyle, Monrose, Max Mutzke, Wenke Myhre, Philip Niessen – Git, Chris Norman, Wolf Simon - Dr, Peter Schilling, Höhner, Werner Kopal (BAP), Barbara Schöneberger, Gayle Tufts , Pe Werner, WDR Funkhausorchester, WDR Rundfunkchor, Wonderwall, und vielen weiteren...